Einschulung: Wie für Eltern die Umstellung gut klappt

Katharina Looks

© Sharon McCutcheon
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Beim scoyo ELTERN! Blog Award 2018 haben wir nach Gedanken zum Thema “Nachhilfe & Förderung: Was hilft Kindern wirklich?” gefragt – und so viele tolle Texte erhalten, die wir unbedingt teilen wollen. Lesen Sie hier, welche Gedanken sieben der Bloggerinnen zur Einschulung ihrer Kinder beschäftigten.

#1:  Alle Kinder sollten ungeachtet ihrer Talente sie selbst sein dürfen, sagt ’HAMMAmama’

© HAMMAmama | Manchmal hat Barbara das Gefühl, dass ein Talent in den Naturwissenschaften mehr zählt als eine Begabung in Musik. Oder dass es wichtiger ist, gute Noten zu erhalten als Empathie für seine Mitmenschen zu entwickeln. Zur Einschulung gibt Barbara ihrem Sohn in „Endlich Schulkind? Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch zu werden, sondern ein wertvoller“ deshalb mit auf den Weg, dass Toleranz und Mitgefühl viel wichtiger sind als eine Eins im Mathe.

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Barbara ist eine scoyo-ELTERN!-Blog-Award-Finalistin 2018. Die Siegerinnen werden von den LeserInnen gewählt. Hier für ihren Text abstimmen.

#2: Ich bin für Spiel und Arbeit als Schulvorbereitung, schreibt ’StadtWaldKind’

© StadtWaldKind | Mistkäfer untersuchen oder auf Bäume klettern: Evas Kind besuchte eine Waldkita, bevor es eingeschult wurde. In ihrem Beitrag „Ein ehemaliges Waldkitakind geht zur Schule: ein erster Ein- und Rückblick und Besuch des Dialogforums der Deutschen Wildtier Stiftung“ fragt sie sich, ob ihr Kind ausreichend auf den Schulalltag vorbereitet wurde. Im Gespräch mit der Klassenlehrerin erfährt sie später, dass ihre Tochter sich sehr gut eingelebt hätte. Ehemalige Waldkitakinder seien oft sogar robuster und könnten Konflikte besser lösen. Alles gut also.
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#3: Kinder brauchen Empathie und ein sicheres Gefühl im Bauch, findet ’Bindungsträume’

© Bindungsträume | Hummel wird immer wieder von besorgten Eltern gefragt, was Kinder zur Einschulung wirklich schon können und wissen müssen. Kümmert euch einfach, rät sie in ihrem Beitrag „Wem die Stunde schlägt…- Was braucht mein (Vor-)Schulkind?“. Denn ein Kind, das seine Sorgen mit seinen Eltern teilen kann, ist ein glückliches Kind. Für alle Probleme können Lösungen gefunden werden. Das sollten sich auch die Eltern von Zeit zu Zeit klarmachen. Also, bleibt attached!

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#4: Im wahren Leben muss man sich selbst treu und nicht professionell sein, findet ’BineLovesLife’

© BineLovesLife | Wann sollten Eltern anfangen, ihre Kinder auf die Schule  vorzubereiten? Gibt es dafür überhaupt den richtigen Zeitpunkt? Im Grunde beginnt es doch bereits bei der Wahl des richtigen Kindergartens, überlegt Bine in ‘Der Ernst des Lebens’. Sie merkt auch, dass sie ihre Tochter viel mehr selbst entdecken lässt als ihren älteren Sohn. Vor allem macht sie sich aber Sorgen, dass ihr Sohn mit der Einschulung lernen wird, dass das Lernen doof ist. Und langweilig.

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#5: Ich werde am Wegesrand stehen und dir winken, versichert ’Heute ist Musik’

© Heute ist Musik | Lauras Sohn geht los, um Lesen und Schreiben zu lernen. Sie selbst geht los, um Loslassen zu lernen. Für beide ist es kein einfacher Tag. Doch in ihrem „Brief an mein Schulkind“ schildert Laura auch, wie stolz sie auf ihren Sohn ist. Beide werden in der nächsten Zeit eine Menge dazulernen, da ist sie sich sicher. Sie wird mit Rat und Tat bereitstehen, wenn ihr Sohn seine Turnschuhe verloren hat oder zum Klassensprecher gewählt wurde. Lauras Tipps können aber nicht nur Erstklässler, sondern auch Erwachsene extrem gut gebrauchen.

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Laura ist eine scoyo-ELTERN!-Blog-Award-Finalistin 2018. Die Siegerinnen werden von den LeserInnen gewählt. Hier für ihren Text abstimmen.

#6: Ich wünsche mir eine Kultur des Fragestellens, schreibt ’x-mal anders sein’

© x-mal anders sein | Anne steht kurz davor, ihre Tochter in die Grundschule zu entlassen. Sie setzt viel Vertrauen in die Pädagoginnen ihres Kindes, schreibt sie in ‘Vom Kindergarten in die Schule’. Oder vielmehr muss sie das Vertrauen haben, um dem Schulstart positiv entgegenblicken zu können. Denn Anne weiß auch um die Probleme des Bildungssystems. Allzu oft werden Schüler als Einheitsmasse betrachtet. Wahrscheinlich stimmt sie deswegen nicht ganz so enthusiastisch mit ein, wenn ihre Tochter fröhlich vom Schulanfang singt.

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#7: Rückstellungsempfehlng oder warum der Umgang mit Mutter und Kind ‘Herzenskinderliebe’ sprachlos macht

© Herzenskinderliebe | Vanessa ist sich sicher: Eine Einschulung kommt in diesem Jahr für ihre Tochter nicht infrage. Doch bis die offizielle Rückstellungsempfehlung unterschrieben ist, war es ein langer Weg. Und immer wieder wurde ihr die Kompetenz abgesprochen, zu wissen, wozu ihr Kind fähig ist. Aber Vanessa wird auch in Zukunft nicht aufgeben. In ihrem Beitrag „Weil jedes Kind mit Freude lernen dürfen soll“ nimmt sie den Leser mit auf ihre beschwerliche Reise, deren Ende leider noch nicht in Sicht ist.
 

Welche Gedanken haben Sie zur Einschulung Ihres Kindes? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

Katharina Looks

Katharina Looks ist Brand Manager und Redakteurin bei scoyo. Ihr Herzensthema ist es, mehr Leichtigkeit in den Familien-Schul-Alltag zu bringen und Impulse für eine entspannte Lernatmosphäre zu setzen.