Kind und Karriere – geht das? 5 Fragen an Isabel von Little Years #worklifefamily

Lisa

Die Diskussion um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf reißt nicht ab. Doch wie sehen das Mütter und Väter, die Kinder und Karriere schon längst unter einen Hut bringen? Was geht nicht, was eben doch? Eine Interviewreihe

01.05.2015

Ein Grundproblem gibt es leider nicht, sondern viele, viele kleine und große Baustellen.

Ich bin Isabel, 33 Jahre alt, mein Sohn Xaver ist zwei. Ich schreibe das Blogzine Little Years, das wir (meine Partnerin Marie und ich) damals ins Leben gerufen haben, als wir schwanger waren, weil wir eine positive Anlaufstelle für Mütter schaffen und irgendwie Lifestyle und Kinderhaben miteinander verbinden wollten. Wir porträtieren interessante Mamas und Papas, schreiben viel über Mode und Interieur, aber auch über unsere täglichen Konflikte mit dem Eltern-Dasein und allem, was dazu gehört. Zusätzlich dazu habe ich eine Teilzeit-Stelle in der Pressestelle eines Wissenschafts-Projekts.

 

1. Isabel, du hast einen zweijährigen Sohn und arbeitest nebenbei etwa 30 Stunden. Dein Mann arbeitet frei, manchmal 60, manchmal nur 10 Stunden. Wie sieht euer Alltag aus? Wie lockert ihr den Spagat zwischen Kind und Karriere?

Also, erstmal finde ich es lustig, dass du sagst, ich habe einen Sohn und nebenbei arbeite ich noch. Beim Mann fragst du das nicht so. Wir haben beide Jobs und nebenbei sind wir noch Eltern, so würde ich das sagen! Mein Freund und ich sind sehr gleichberechtigt, was unsere Eltern-Pflichten angeht, versuchen aber auch, uns immer beruflich den Rücken freizuhalten.

Eine normale Woche sieht so aus, dass der Papa Xaver am Montag, Dienstag und Mittwoch gegen 9:30 Uhr in die Kita bringt, ich hole ihn am Dienstag und am Mittwoch gegen 16 Uhr ab. Montags arbeite ich immer länger, und Donnerstag und Freitag sind meine Little-Years-Tage – je nachdem, wie viel Arbeit anfällt, bringe und hole ich Xaver, oder der Mann muss wieder ran. Es gibt aber auch Wochen, da hat einer einen großen Job und kaum Zeit, dann übernimmt nach Möglichkeit der andere. Die Nachmittage verbringen wir möglichst intensiv mit Xaver, genauso die Wochenenden, und abends darf einer von beiden oft raus und der andere übernimmt.

Und wir haben das große Glück, eine sehr engagierte Oma in der Stadt zu haben, die gerne mal abends das Bett-Ritual übernimmt und bei der Xaver auch regelmäßig (oft zusammen mit seinen Cousins) übernachtet. Dann gibt’s auch mal wieder Zeit als Paar!

Du merkst: Es ist ein kompliziertes Geflecht aus Aufgabenverteilung und Plänen, bei dem jeder versucht, nicht zu kurz zu kommen. Der Spagat gelingt uns aber dank dieses Geflechts ziemlich gut. Es gibt Zeiten, in denen sind wir völlig überarbeitet und angestrengt, aber meistens schaffen wir es, unsere Arbeit zu bewältigen und unseren Sohn nebenbei noch ganz doll genießen zu können!

2. Hand aufs Herz: Wovon muss man sich als berufstätige Eltern wirklich verabschieden?

Von Freiheit, denke ich. Spontane Besäufnisse gibt es nicht mehr, für viel „Selbstverwirklichung“ bleibt keine Zeit. Da ist es aber egal, ob man arbeitet oder nicht, das bringt das Elternsein so mit sich. Die fehlende Freiheit ist das, was mich persönlich am meisten belastet … Und ich finde auch, dass krasse 60-Stunden-Jobs, am besten noch mit vielen Geschäftsreisen, sich nicht mit einem kleinen Kind vereinbaren lassen. Es würde allen Eltern guttun, sich einfach einzugestehen, dass man Abstriche machen muss. Und dass das vielleicht auch ganz gut so ist!

4. digitaler scoyo-Elternabend: Beruf und Familie vereinbaren4 Experten diskutierten live im Netz zum Thema Vereinbarkeit – hier Video anschauen | © scoyoWir arbeiten alle noch sehr lange, warum nicht in den ersten Jahren, in denen das Kind klein ist, ein bisschen kürzertreten? Und irgendwann ist man vielleicht auch genug ausgegangen, hat genug erlebt, die Welt gesehen, und es macht Spaß, Wurzeln zu schlagen und den Fokus einfach mal ein bisschen zu verrücken. Von sich selbst zu diesem kleinen Wesen, das jetzt einfach wichtiger ist.

3. Gab es Situationen mit Arbeitgebern, Kita o. Ä., die dich richtig auf die Palme gebracht haben?

Nein, eigentlich nie! Ich habe einen wundervollen Chef, der damals selbst den Großteil der Kindererziehung gestemmt hat, während seine Frau Vollzeit gearbeitet hat. Weil es für sie beruflich so schwer war, haben die beiden am Ende kein zweites Kind bekommen. Das hängt ihm immer noch nach, deshalb motiviert er mich sogar, bald „nachzulegen“. Auch unsere Kita ist sehr open-minded, die meisten Mütter arbeiten, niemand wird verurteilt …

Ich habe wirklich großes Glück, ein so offenes Umfeld zu haben, glaube ich. Ich denke gerade wirklich stark nach, aber nein, es gab nie eine Situation, in der mir das „Arbeitende-Mutter-Sein“ schwer gemacht wurde. Jeder hat immer Verständnis, wenn das Kind krank ist oder wenn mein Freund und ich z. B. so lange arbeiten müssen, dass wir Xaver mal später holen. Ich weiß aber, dass ich damit leider die Ausnahme bin!

4. Was, denkst du, ist das Grundproblem beim Thema Vereinbarkeit? Was müsste sich ändern, damit Kind und Karriere ohne Wenn und Aber möglich wären?

Ein Grundproblem gibt es leider nicht, sondern viele, viele kleine und große Baustellen. Ich habe darüber gerade einen langen Artikel geschrieben, der alles zusammenfasst. Kurz gesagt:

  • Wir müssen alle weniger arbeiten,
  • Teilzeitarbeit muss besser angesehen sein,
  • die Kinderbetreuung muss besser und günstiger werden.
  • Und wir Eltern selbst müssen auch aufhören, Kinder und Arbeit rigide voneinander zu trennen. Wir sind Eltern, und das schlägt sich auch im Arbeitsleben nieder. Schlimm ist das nicht, es gehört einfach dazu! Wenn wir nicht verleugnen würden, dass wir Kinder haben (und deshalb manchmal müde sind, früher gehen müssen, krank sind, das Nachmittags-Meeting verpassen …), würde die Arbeitswelt vielleicht auch etwas kinderfreundlicher.
  • Ach ja, und Mütter machen sich immer noch viel zu viel Stress, weil sie vom Prinzip „arbeitende Mutter“ selbst nicht ganz überzeugt sind …

Es hilft auch immer, sich mal umzusehen, wie das so in anderen Ländern läuft. In Schweden, Dänemark, Norwegen … müsstest du mir diese Frage nicht stellen, Vereinbarkeit ist einfach selbstverständlich dort, fast ein Grundrecht!

5. Was sind deine persönlichen Tipps für Mütter und Väter, die versuchen, Beruf und Familie besser zu vereinbaren?

Hm, schwierig. Ich glaube, jeder muss seinen Weg finden und seine Bedürfnisse klar einfordern, beim Partner und auch beim Arbeitgeber. Ich will aber niemandem vorschreiben, wie er leben soll! Ich habe viele Freundinnen, die sich gegen den Beruf entschieden haben, als die Kinder kamen – das sehe ich total kritisch, weil ich finde, man sollte immer unabhängig sein. Das Hausfrauen-Dasein führt nun einmal oft in die Altersarmut, und das kann einfach jedem passieren. Aber ich würde diesen Freundinnen trotzdem ihren Lebensentwurf nicht absprechen wollen. Sie sind alt und schlau genug, um das selbst zu entscheiden.

Prinzipiell glaube ich aber, Gleichberechtigung in der Beziehung ist oft ein Thema. Die meisten Frauen drehen irgendwann durch, wenn sie neben ihrem Job auch noch den Haushalt alleine schmeißen müssen.

Auch glaube ich, wenn mehr Eltern ihren Chefs gegenüber mutiger wären und ganz selbstverständlich Zeit für die Familie einfordern würden, wäre das ein großer und wichtiger Schritt. Hier sind vor allem die Männer gefragt: Mehr Männer in Elternzeit wären schon mal ein Anfang. Und zwar nicht nur in den zwei Monaten, sondern viel länger! Mein Freund und ich haben uns die Elternzeit damals geteilt, und es war für uns alle eine sehr wichtige Erfahrung.

Danke Isabel für deine Antworten. 

Interviewreihe #worklifefamily – wie vereinbart man Beruf und Familie?

2. Interview mit Andreas Lorenz von papa-online.de: ‘Bei den Diskussionen über die Gleichberechtigung und das neueFamilienbild wird der Vater übersehen.’

 

Mehr zum Thema Kind & Karriere bald bei unserem 4. Digitalen Elternabend:

Am 19. Mai, 21 Uhr, diskutieren vier Experten live im Netz zum Thema Vereinbarkeit auf dem 4. Digitalen Elternabend von scoyoWas sind Ihre Erfahrungen? Sie können Ihre Fragen stellen oder uns Ihre Geschichte erzählen, um anderen Eltern Stolperstellen aufzuzeigen und/oder Mut zu machen: elternabend@scoyo.de. Hier können Sie die Online-Übertragung verfolgen:

Kind und Karriere – geht das? 5 Fragen an Andreas von Papa-Online #worklifefamily

Lisa

Die Diskussion um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf reißt nicht ab. Doch wie sehen das Mütter und Väter, die Kinder und Karriere schon längst unter einen Hut bringen? Was geht nicht, was eben doch? Eine Interviewreihe

07.05.2015

Bei den Diskussionen über die Gleichberechtigung und das neue Familienbild wird der Vater übersehen 

Ich bin Andreas von Papa-Online und lebe mit meiner Frau Stefanie und unseren zwei Kindern Leopold (7) und Florentine (5) in der Nähe von Münster. Wir haben eine klassisch-moderne Aufgabenverteilung: Meine Frau ist Vollzeit-Hausfrau und Mutter, während ich zwei Karrieren verfolge. Hauptberuflich arbeite ich im Vertrieb, und als Nebenjob betreibe ich den Papa-Blog papa-online.com.

© Foto: papa-online.com

Das Interview: Beruf und Familie vereinbaren – aber wie?

1. Kind und Karriere – denkst du, das ist möglich, für beide Elternteile?

Wenn das beide wollen, gibt es fast immer Mittel und Wege. Wir haben in unserem Freundeskreis viele Paare, die das leben. Die einen, weil sie es finanziell müssen, um ihren Lebensstil zu finanzieren. Andere, weil sie es gerne so möchten. 

Je nach Motiv ist es schwieriger bzw. leichter, alles unter einen Hut zu bekommen – das ist leider in Deutschland immer noch so. Hier gibt es gerade in puncto guter, flexibler und bezahlbarer Kinderbetreuung viel Nachholbedarf.

2. Wie schafft ihr es, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen?

Bei uns stehe hauptsächlich ich vor der Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Das geht nur mit gutem Zeit- und To-do-Management sowie klaren Prioritäten. Weil mir das Thema so wichtig ist, habe ich einen Podcast gestartet, der sich an ähnlich vielbeschäftigte Väter richtet und sich ausschließlich mit diesem Thema befasst: www.papa-online.com/podcast

3. Gibt es etwas, das dich ziemlich nervt/genervt hat?

Was mich aktuell ziemlich nervt, ist die Pendelei. Da gehen schnell 2 bis 3 Stunden am Tag drauf, die ich gerne zu Hause verbringen würde. Ich löse es so, dass ich häufiger mal einen Tag Home Office einschiebe und in batches arbeite – also einige Tage sehr lange, andere Tage ist dafür früher Feierabend.

4. Was hat sich verändert, als euer Kind in die Schule kam?

Unser allgemeiner Tagesablauf hat sich dadurch deutlich vereinheitlicht. Seit Leopold in die Schule geht, stehen wir alle zur gleichen Zeit auf, frühstücken zusammen und haben so schon etwas Zeit für uns.

Die Nachmittage sind von weniger Freiheit geprägt als sonst. Nach dem Mittagessen sind erst einmal Hausaufgaben dran. Da ist die ganze Familie etwas weniger flexibel in der Planung als sonst. In der ersten Klasse sind Klassenarbeiten oder Hausaufgabenhilfe bisher noch kein großes Thema. Wenn wir jedoch merken, dass es Defizite gibt, werden wir uns sofort Hilfe holen. Ich habe viele Jahre professionelle Nachhilfe bekommen und weiß, dass Belehrungen oft besser fruchten, wenn sie nicht von den Eltern kommen.

5. Viele Eltern haben Gewissensbisse, wenn sie mehr Gas im Job geben. Sie haben Angst, sich nicht genug um die (schulische) Entwicklung der Kinder kümmern zu können. Wie siehst du das?

Ich glaube, das ist nicht ganz unberechtigt. Wir sehen, dass die Kinder schon in der ersten Klasse einiges an Unterstützung brauchen. Wenn das aufgrund des beruflichen Engagements zu kurz kommt, besteht die Gefahr, dass die Eltern auf dem Rücken der Zukunftsperspektiven ihrer Kinder Karriere machen. Hier ist auch unser Staat gefragt. Bei vielen Eltern geht es nicht anders, und sie stehen vor einem Dilemma. Übermittag-Betreuung und offene Ganztagsschulen sind Ansätze, jedoch noch kein ausreichend guter Ersatz für die Betreuung zu Hause.

Mein Schlusssatz:

Ich bin ein starker Verfechter von Gleichberechtigung und Chancengleichheit für Frauen im Beruf. Wenn ich mir die Situation in Deutschland heute ansehe, sind es immer noch überwiegend die Männer, die vor dem Vereinbarkeitsproblem stehen. Nicht ausschließlich, weil die Frauen nicht die gleichen Chancen hätten. Viele Frauen wollen 5 bis 10 Jahre lang für die Kinder da sein und sehen das als integralen Teil ihres Lebensentwurfes.

Daher bin ich der Meinung, dass bei den lauten Diskussionen über Gleichberechtigung und das neue Familienbild der Vater übersehen wird. Millionen Väter stehen jeden Tag vor der Frage, wie sie Beruf und Privatleben unter einen Hut bekommen. Für diese Männer schreibe ich in meinem Blog Artikel wie diesen: http://papa-online.com/vereinbarkeit-von-familie-und-beruf/ 

Danke Andreas für deine Antworten.

Interviewreihe #worklifefamily – wie vereinbart man Beruf und Familie?

Interview mit Isabel (Little Years) anschauen: ‘Ein Grundproblem gibt es leider nicht, sondern viele, viele kleine und große Baustellen.’

 

Interview mit Annelu (Grosse Köpfe) anschauen: ‘Macht euch nicht so viele Gedanken – probiert es einfach aus!’

 

Mehr zum Thema Kind & Karriere: 

Am 19. Mai diskutierten vier Experten live im Netz zum Thema Vereinbarkeit auf dem 4. Digitalen Elternabend von scoyo. Hier können Sie die Online-Übertragung noch einmal anschauen:

Kind und Karriere – geht das? 6 Fragen an Annelu von Grosse Köpfe #worklifefamily

Lisa

Die Diskussion um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf reißt nicht ab. Doch wie sehen das Mütter und Väter, die Kinder und Karriere schon längst unter einen Hut bringen? Was geht nicht, was eben doch? Eine Interviewreihe

15.05.2015

Macht euch nicht so viele Gedanken – probiert es einfach aus! 

Wir sind eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern, fast 8 und 4,5 Jahre alt. Ich (die Mama) arbeite 40 Stunden die Woche, der Ehemann studiert und schreibt an seiner Dissertation. Nebenbei haben wir einige Projekte, die auch noch mal 5 Stunden pro Woche und pro Person einnehmen.

1. Kind und Karriere – denkst du, das ist möglich, für beide Elternteile?

Es ist sicherlich möglich, Kinder und Karriere miteinander zu vereinbaren, dabei ist aber das Tempo entscheidend. Es kann nicht parallel alles im gleichen Tempo stattfinden. Mal geht eines besser, mal das andere. Generell halte ich nichts von dem Bild, dass es gar nicht möglich ist, oder von den Leuten, die immer erzählen, dass es alles total easy ist.

2. Beschreibe uns doch kurz euren Alltag: Wie schafft ihr es, Familie, Beruf und Schule/Kita unter einen Hut zu bringen?

Wir teilen uns den Alltag gut auf. Morgens organisiert der Mann komplett die Kinder, während ich sehr früh im Büro anfange. Wir haben auch jeder unsere festen Tage, an denen er sie nachmittags abholt oder ich. Bis jetzt läuft das sehr gut. Ich habe nie das Gefühl, alles unter einen Hut bringen zu wollen, und ich will auch nicht die ganze Zeit darüber nachdenken. Wir versuchen es einfach.

3. Seid ihr mit der Situation zufrieden, oder würdet ihr gerne etwas verändern, wenn ihr die Möglichkeit hättet? 

Generell streben wir beide eine berufliche Weiterentwicklung an. Mein Traum wäre, dass wir beide Teilzeit arbeiten und so ausreichend Zeit für uns und die Kinder haben. Wahrscheinlich wird dies finanziell aber erstmal so nicht möglich sein. Der Plan ist momentan, dass Konsti nach der Promotion in Vollzeit geht und Alu sich mal etwas Teilzeit gönnen darf.

4. Was veränderte sich, als „K1“ in die Schule kam? Wie macht ihr das in puncto Hausaufgabenhilfe und Lernbegleitung?

Der Alltag wurde noch organisierter. Keine schlumpigen Morgenabläufe mehr. Hausaufgaben und Lernbegleitung haben wir an den Küchentisch verlegt. Wir sind sehr froh, dass an unserer Schule Hausaufgabenzeiten existieren und wir nicht jeden Tag lernen müssen. Am Wochenende gibt es jedoch immer eine Lernzeit für K1, die aus 15 Minuten Schreiben, Lesen und Gedichten mit Mama besteht und 15 Minuten Mathe Üben mit Papa.

5. Viele Eltern haben Gewissensbisse, wenn sie mehr Gas im Job geben. Sie haben Angst, sich nicht genug um die (schulische) Entwicklung der Kinder kümmern zu können. Wie siehst du das?

Ich habe das Gefühl, dass das erste Schuljahr nur für die soziale Komponente wichtig war. Es gab wenig echten Lernstoff. Ich bin außerdem ein Fan von freier Spielzeit. Weniger Druck, mehr Freizeit. An der schulischen Entwicklung beteiligen wir uns durch Elterndienste, Begleitung an Wandertagen und als Elternsprecher. Dadurch sind wir immer gut informiert.

6. Hast du ein paar persönliche Tipps für Mütter und Väter, die helfen, Kind, Karriere, den Partner und auch das eigene Leben besser miteinander zu vereinbaren?

Macht euch nicht den ganzen Tag Gedanken, wie ihr das schaffen wollt, sondern probiert es einfach aus. Wir hatten einige Modelle durch, bevor wir uns für die derzeitige Variante entschieden haben, und an der Veränderung dieser Variante arbeiten wir auch bereits. 

Danke Annelu für deine Antworten. 

Interviewreihe #worklifefamily – wie vereinbart man Beruf und Familie?

1. Interview von Isabel (Little Years) anschauen: ‘Ein Grundproblem gibt es leider nicht, sondern viele, viele kleine und große Baustellen.’

© Foto: Little Years
 

2. Interview mit Andreas Lorenz von papa-online.de: ‘Bei den Diskussionen über die Gleichberechtigung und das neueFamilienbild wird der Vater übersehen.’

Mehr zum Thema Kind & Karriere:

Am 19. Mai diskutierzen vier Experten live im Netz zum Thema Vereinbarkeit auf dem 4. Digitalen Elternabend von scoyo. Hier können Sie die Online-Übertragung noch einmal anschauen:

Helikopter-Eltern – überfürsorglich oder verantwortungsbewusst?

Lisa

Viele Eltern sind besorgt, möchten ihre Kinder vor allen Gefahren beschützen. Nicht immer ist das der beste Weg
© koti – Fotolia.com

Sie begleiten ihre Kinder überall hin, mischen sich ein, wachen über Hausaufgaben und kreisen wie ein (Rettungs-)Hubschrauber über ihrem Nachwuchs – die Rede ist von Helikopter-Eltern. Über Ursachen, Folgen und Kritik.

Was machst du? Wo gehst du hin? Mit wem triffst du dich? Drei Viertel der Eltern von Minderjährigen möchten „immer ganz genau wissen, wo sich der Nachwuchs gerade aufhält und was er macht“ – das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Apothekenmagazins Baby und Familie.

Als orientierungslos und überehrgeizig bezeichnen Pädagogen und Psychologen einen Teil der heutigen Elterngeneration. Erst vor wenigen Wochen beschwerte sich Ralf Hermann, Rektor einer Stuttgarter Grundschule, in einem offenen Brief über Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und den Ranzen bis ins Klassenzimmer tragen.

Als „Helikopter-Eltern“ werden diese fürsorglichen Mütter und Väter abwertend bezeichnet. Doch was ist falsch daran, sich für das Leben der eigenen Kinder zu interessieren und sie bestmöglich fördern zu wollen? Darüber diskutieren Blogger gerade in der Blogparade #helikopterich, die wir von der Online-Lernplattform scoyo gemeinsam mit Bloggerin Nicole Tschirner von schlaflose-muttis.de ins Leben gerufen haben.

Helikopter-Erziehung und die Folgen für Kinder

Die Metapher des Helikopters als Bild für überfürsorgliche Eltern wurde von der amerikanischen Psychologin Wendy Mogel geprägt. In ihrem Buch „The Blessings of a Skinned Knee: Using Jewish Teachings to Raise Self-Reliant Children“ (2001) widmet sie sich den Erziehungsproblemen in amerikanischen Mittelschichtfamilien.

Als Ursache vieler Konflikte sieht sie das sogenannte Overparenting: Die Kinder und ihre Launen stünden bei diesem Erziehungsstil im Zentrum. Mit ihren hohen Erwartungen setzten Helikopter-Eltern ihre Kinder unter Druck: Schulische Leistungen sowie künstlerische und sportliche Erfolge würden als Erfolg der eigenen Erziehungsarbeit verbucht. Dieser Erziehungsstil wirke sich langfristig negativ auf die kindliche Entwicklung aus, so Mogel. Die betroffenen Kinder neigten zu Unselbstständigkeit und Unsicherheit.

Vorsicht Gluckenfalle: Eltern regeln das schon …

Auch Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, warnt in seinem Buch „Helikopter-Eltern. Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“ (2013) eindringlich vor den Konsequenzen elterlicher Überfürsorge. Dabei betont Josef Kraus auch, dass die Mehrheit der Eltern vernünftig sei: „Nur“ etwa ein Sechstel der Eltern sei überambitioniert. Noch schlimmer jedoch seien die Eltern, die sich gar nicht kümmern (Interview Welt). Trotzdem warnt er vor der „Gluckenfalle“: Die Kinder verließen sich dann bei allem darauf, dass die Eltern es schon regeln.

Mit seiner Haltung steht der Pädagoge nicht alleine da. Viele Experten sehen die übermotivierte Erziehung kritisch: Kinder von Helikopter-Eltern seien verwöhnt, unreif, überlastet und in der Freizeit komplett verplant.

Zum Egoisten erzogen

Eine Redakteurin der Zeit wirft in ihrem Artikel „Me, myself and I“ Eltern und Kultusministern vor, Kinder zu Egoisten zu erziehen. Den Grund sieht sie darin, dass der Nachwuchs heute mit all seinen Wünschen und Gefühlen im Mittelpunkt stehe. Was ihm Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit verleihen soll, führe genau ins Gegenteil: in eine „massive Abhängigkeit“.

Erwachsen werden? Nein danke!

Fakt ist: Der Erziehungsstil der Eltern prägt Kinder bis ins Erwachsenenalter – auf ganz unterschiedliche Art und Weise. So möchten viele Kinder von Helikopter-Eltern ihr Elternhaus am liebsten gar nicht mehr verlassen oder kehren bei dem geringsten Widerstand ins wohlbehütete Nest zurück – ein Phänomen, das uns bisher eher aus südeuropäischen Ländern wie Italien oder Spanien bekannt war. Josef Kraus bestätigt diese Entwicklung in einem Interview auf elternratgeber.de: „Die Überbehütung durch die Eltern nimmt den Kindern den Wunsch und das Ziel, erwachsen zu werden. Wozu auch?“

Ursachen für das Helikopter-Phänomen

Gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte

  • Einzelkind: Viele Paare bekommen heute nur noch ein Kind, auf das sie sich voll und ganz konzentrieren. Die Erwartungen sind deshalb sehr hoch, der Nachwuchs steht unter Druck. „Früher hatten Eltern 3 bis 4 Kinder, das eine war gut in Mathe, das andere gut in Deutsch, das dritte gut in Sport und das vierte war einfach hübsch. So hat sich alles etwas ausgeglichen“, so der Präsident des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes, Klaus Wenzel, auf dem 2. scoyo-Elternabend „Zwischen Nachhilfe und Förderwahn – wie Eltern ihre Kinder sinnvoll beim Lernen begleiten“.
  • Stadtflucht: Die Tatsache, dass immer mehr Familien in der Stadt leben, trägt ebenfalls zur Überbehütung bei. Während Kinder auf dem Land bis heute mehr Freiheiten genießen, sind Stadtkinder fast nie allein und unbeobachtet.
  • Ältere Eltern: Eltern der Mittelschicht sind heute auch durchschnittlich älter als noch vor ein paar Jahrzehnten und gehen wissenschaftlicher an die Erziehung ihres Nachwuchses heran. Sie wollen alles besser machen als ihre eigenen Eltern und für ihre Kinder das Optimum herausholen.

Die Angst vor der Zukunft

  • Der Leistungsdruck in der Gesellschaft verunsichert viele Eltern zunehmend: Um dem Nachwuchs einen möglichst guten Start auf dem Arbeitsmarkt und damit eine gesicherte Zukunft zu ermöglichen, werden Kinder oft von klein auf gefördert. Es bleibt ihnen kaum noch Zeit, eigene Erfahrungen zu machen, auf die Nase zu fallen und wieder aufzustehen. Dazu Klaus Wenzel auf dem 2. scoyo-Elternabend: „Die Eltern beobachten ganz genau die Arbeitslosenstatistik und erkennen, dass ein hoher Schulabschluss die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass die Kinder später unter Dauerarbeitslosigkeit leiden.“
  • Auch die bildungspolitischen Diskussionen und das nur durchschnittliche Abschneiden deutscher Schüler in den zahlreichen internationalen Vergleichsstudien wie Pisa tragen zur Verunsicherung der Eltern bei: Viele haben ihr Vertrauen in das deutsche Schulsystem verloren und bemühen sich, ihre Kinder im außerschulischen Bereich bestmöglich zu fördern.

Alles Quatsch? Kinder waren nie sicherer

Laut Josef Kraus hatten wir nie zuvor eine Generation von Kindern, „die so sicher, behütet und in einem solchen Wohlstand aufgewachsen ist. Es besteht also kein Grund zur Panik.“ Er gibt vor allem Organisationen wie der OECD die Schuld dafür, dass Eltern das Gefühl haben, mehr und mehr fördern zu müssen: „Deren Tenor ist: ‚Dein Kind hat im globalen Haifischbecken nur eine Chance, wenn es Abitur hat. Alles Idiotie“, so Kraus im Interview mit der WELT.

Hier ist eine lawinenartige Panikmache im Gang

Auch auf dem 2. scoyo-Elternabend haben unsere Experten über die Ursachen des Förderwahns diskutiert. Bildungsunternehmerin Béa Beste sieht den Grund vor allem im gegenseitigen Verrücktmachen. Das beginne schon auf dem Spielplatz, wenn Eltern darüber sprechen, was das Kind eigentlich schon alles kann. „Ich glaube hier ist eine gegenseitige lawinenartige Panikmache im Gang.“ Das bestätigt auch Bloggerin Nicole Tschirner von schlaflose-muttis.de: „Das Problem ist, dass wir uns ständig vergleichen. Wir schauen immer, was unser Nebenmann macht, ohne zu gucken, wie es unserem Kind dabei geht.“

Förderwahn: Die Beziehung zwischen Eltern und Lehrern leidet

Neben den negativen Folgen für die kindliche Entwicklung beklagt Josef Kraus vor allem die Auswirkungen auf die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule: Schlechte Noten empfänden viele Eltern als eigene Misserfolge, und gegen die werde notfalls auch bei der Schulaufsicht Beschwerde eingelegt. Lehrer würden unter Druck gesetzt und gäben im Zweifelsfall nach. Kraus fordert in einem Interview auf wiwo.de mehr Vertrauen in die eigenen Kinder und weniger Kontrolle: „Natürlich sind mir Eltern, die sich kümmern, lieber als Eltern, denen alles egal ist. Aber Erziehung bedeutet auch, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern. Loszulassen, wenn es sinnvoll ist, und den Kindern etwas Eigenes zuzutrauen. Vom Schulweg bis zu den Hausaufgaben.“

Gleichzeitig prangert Kraus im Interview mit der WELT die Behauptung von Hirnforscher Gerald Hüther an, dass jedes Kind hochbegabt sei – viele Eltern machten dann die Lehrer dafür verantwortlich, dass jene die Begabung ihres Kindes nicht entdeckten, und gingen andere Wege, ihre Kinder zu pushen. Frühförderung ist hier ein großes Thema (interessanter Beiträge dazu: welt.de).

Es ist nicht unsere Aufgabe, eure Kinder zu erziehen

Bloggerin und Lehrerin Nicht die Mama appelliert an die Eltern und stellt klar, dass es nicht die Aufgabe der Lehrer ist, Kinder zu erziehen: „Wir als Lehrer haben in erster Linie einen Bildungsauftrag. Eltern zu Hause einen Erziehungsauftrag. Beides gehört unweigerlich zusammen. Daher sollte es oberste Priorität haben, dass Eltern und Schule zusammen und nicht gegeneinander arbeiten.“ In ihrem Beitrag zur Blogparade #helikopterich gibt sie Eltern viele Tipps, wie das gelingen kann.

Liebe Eltern, macht euch mal locker

Dieses Thema wird aktuell auch im Film “Frau Müller muss weg” aufgegriffen, der ab dem 15.01.2015 im Kino zu sehen ist. Es geht um eine Gruppe besorgter Eltern, die die Klassenlehrerin Frau Müller weghaben will. Denn: Das Schuljahresende steht vor der Tür, die Noten sind schlecht und alle Eltern wollen ihre Kinder auf dem Gymnasium sehen. Doch Frau Müller spielt nicht mit.

Dazu haben wir ein schönes Interview mit Darstellerin Anke Engelke und Regisseur Sönke Wortmann auf Magazin Schule gefunden: Darin macht Wortmann seine Haltung deutlich und fordert: “Liebe Eltern, macht euch mal locker.” Es müsse doch gar nicht das Gymnasium sein. 

Und was sagen die Eltern selbst?

Uns bleibt nichts anderes übrig. Ich bin ein Helikopter-Papa!

Bei aller Kritik gibt es auch viele, die auf der Seite der Helikopter-Eltern stehen. Journalist Christian Füller merkt an, dass Eltern angesichts der aktuellen Bildungsmisere gar nichts anderes übrig bleibe, als sich aktiv in den Schulalltag ihrer Kinder einzumischen und auf private Förderprogramme zu setzen. „Welche Eltern können sich denn heute noch auf einen Job verlassen, der 30 oder 40 Jahre hält? Dieser Gedanke spielt immer die Hintergrundmusik“, so der Familienvater, der auch auf dem 2. scoyo-Elternabend als Experte dabei war. „Wir sehen in der Mittelschicht eine hohe Nervosität darüber, was Schule mit unseren Kindern macht.“ Er bekennt sich ganz offen dazu, ein Helikopter-Papa zu sein.

Auch Béa Beste fragt sich als Mutter oft, was bestimmte Lehrer eigentlich mit unseren Kindern machen. Sie kritisiert, dass viele von ihnen auf den Defizitblick geschult werden, anstatt zunächst auf die Stärken der Schüler zu schauen. „Wenn ein Elternteil dann zum Elternabend geht, und es heißt: ‚Ihre Tochter hat Probleme mit der Rechtschreibung, das könnte auf ein Defizit hindeuten‘, ja, dann stehe ich als Mutter da und denke: Oh Gott!“, erzählte die Gründerin von tollabox auf dem 2. scoyo-Elternabend.

Hört auf, die Eltern zu kritisieren!

Die Journalistin Inge Kloepfler zweifelt sogar am Zusammenhang zwischen dem Erziehungsstil und dem kindlichen Verhalten und sieht in dem sogenannten „Eltern-Bashing“, also der öffentlichen Kritik an Eltern, vor allem ein gutes Geschäft. Die ständigen Warnungen vor falscher Erziehung verunsichere die heutige Eltern-Generation nur noch mehr und lasse sie in die weit ausgebreiteten Arme selbsternannter „Experten“ laufen: „Denn nur verunsicherte Eltern bevölkern mit ihren Kindern die Praxen von Psychologen, kaufen einen Ratgeber nach dem anderen, rennen in teure Elternkurse, in denen sie im Erziehen erzogen werden.“ (faz.net)

Sind wir nicht alle irgendwie Helikopter-Eltern?

Auch die Blogger-Welt hat langsam genug von der vielen Eltern-Kritik: Bloggerin mama-notes fordert in ihrem Beitrag zur Blogparade #helikopterich: „Kann das bitte jeder so machen, wie er mag?“ Und Bloggerin Nina von philinsmom fragt: „Gedanken um unsere Kinder machen wir uns trotzdem alle. Macht uns das nicht alle irgendwie zu Helikopter-Eltern?“ Séverine von Mama on the rocks setzt auf seichte Frühförderung und gibt zu: „Ich möchte keinen Druck ausüben. Aber Theorie und Praxis sind so eine Sache.”

Helikopter-Eltern: überengagiert aber glücklich

Eins scheinen Helikopter-Eltern zu sein: glücklicher als andere Eltern. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie von Forschern aus den Niederlanden und Kanada. Für Helikopter-Eltern seien ihre Kinder der Sinn des Lebens, und diese Kinderzentriertheit führe bei ihnen zu einer hohen allgemeinen Zufriedenheit (spiegel-online.de).

Und das Fazit? Ein bisschen mehr Gelassenheit und Vertrauen täte vielen Eltern sicherlich gut; ein bisschen mehr Autorität und weniger Kontrolle wären gut für viele Kinder. „Wichtig ist, dass wir unsere Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen lassen“, so Daniel Bialecki, Geschäftsführer von scoyo. „Wir als Eltern sollten sie bestmöglich begleiten, ihnen klare Regeln und Rückhalt geben und, ja, sie auch fördern – aber vor allem in dem, woran sie Interesse haben.“

Bialecki sieht in der inneren Motivation den Schlüssel zum Erfolg: „Wenn unsere Kleinen sich auf das konzentrieren dürften, was sie gut können, und wir ihnen beibringen, mit ihren Schwächen besser umzugehen, käme der (Schul-) Erfolg von ganz allein. Vertrauen spielt hier eine ganz große Rolle. Darauf, dass unser Nachwuchs mit Hilfe von Lehrern und Eltern seine “Schwächen” schon auf ein Level bringen wird, das eben gut genug ist. Und darauf, dass er seine Stärken erkennt und einzusetzen lernt. Deshalb haben wir scoyo entwickelt. Die Online-Lernplattform bietet Kindern die Möglichkeit, selbstbestimmt die wichtigsten Fächer der 1. bis 7. Klasse zu lernen. Eltern können in einem separaten Elternbereich die Fortschritte und Kompetenzen nachvollziehen, ohne ständig neben dem Kind zu sitzen und es zu kontrollieren.“

Zwei Zitate von Bildungsexperten sind unserer Meinung nach hier sehr passend:

„Die Vorstellung von perfekten Eltern ist absurd. Die besten Eltern sind diejenigen, die Verantwortung für ihre Fehler übernehmen.“ Jesper Juul

„Das Kind kommt nicht auf die Welt, um die Erwartungen der Eltern zu erfüllen.“ Remo Largo

Ob Sie sich zu viel oder zu wenig in das Leben Ihres Nachwuchses einmischen und zu welchem Erziehungstyp Sie gehören, können Sie hier grob testen.

Machen Sie noch bis zum 16.01. mit bei unserer Blogparade #helikopterich und verraten Sie uns Ihre Einstellung zum Thema. Mehr Infos auf schlaflose-muttis.de.

Mamaaa, warum schwitzen wir eigentlich?

Lisa

Warum schwitzen wir?
Fotolia

Für viele ist er unerwünscht und eklig: Der Schweiß. In verschiedensten Situationen beginnen wir einfach zu schwitzen – ob beim Sport, wenn wir krank sind oder Angst haben. Doch wann, wo und warum schwitzen wir eigentlich?

Auf dem Punkt gebracht: So unangenehm der Schweiß auch sein mag, er ist in erster Linie ein wichtiger Schutzmechanismus unseres Körpers. Er dient gleichzeitig als Temperaturregulator und Gefahrenbekämpfer und ist somit ein unschlagbarer Allround-Star, wenn es um den Selbstschutz unseres Körpers geht. Wir verraten Ihnen im Detail, was genau es mit dem Schwitzen auf sich hat, warum wir anfangen zu schwitzen und wie es den menschlichen Körper schützt.

Warum schwitzen wir?
Fotolia

Warum schwitzen wir, wenn es heiß ist?

Mit den steigenden Außentemperaturen im Sommer erhöht sich gleichzeitig unsere Körpertemperatur – Grad um Grad. Doch unser Körper braucht eine möglichst konstante Körpertemperatur von ca. 37 Grad Celsius um „normal und gesund“ funktionieren zu können. Wie also kann der Körper die Temperatur von 37 Grad beibehalten, selbst wenn er sich in der prallen Sonne befindet und dort bei über 40 Grad in der Hitze brutzelt? Ganz einfach, er wirft seine körpereigene Klimaanlange an, lässt den Schweiß aus jeder vorhandenen Pore fließen und hält sich dadurch kühl.

Was passiert im Körper, damit wir schwitzen können?

Sobald sich die Außentemperatur erhöht, senden die Nervenzellen ein Alarmsignal an das Gehirn. Dieses aktiviert umgehend die Schweißdrüsen, die mit der Schweißproduktion beginnen. Durch die Poren wird der Schweiß an die Hautoberfläche befördert, wo dieser verdunstet und die Haut abkühlt – eine schöne Erfrischung.

Warum schwitzen wir beim Sport besonders viel?

Wenn wir Sport treiben, setzen sich viele unserer Muskeln in Bewegung. Das ist anstrengend und kostet unserem Körper ordentlich Kraft und Energie. Folge: Durch die Anstrengung steigt die Körpertemperatur und wir beginnen zu schwitzen. Durch den Schweiß kühlt sich der Körper wieder ab. Menschen, die selten Sport treiben und nicht trainiert sind, fangen schon bei kleinster Anstrengung an zu schwitzen, z. B. beim Treppensteigen oder beim langsamen Laufen. Sportler hingegen verschwenden hier nicht eine Schweißperle, denn der Körper ist ganz andere Anstrengung gewohnt.

Warum schwitzen wir viel an Händen und Füßen?

Der menschliche Körper besitzt zwischen zwei und vier Millionen Schweißdrüsen, die täglich mehrere Liter Schweiß produzieren. Die meisten von ihnen befinden sich in der Handinnenfläche, an der Fußsohle und auf der Stirn. Unter dem Fuß haben wir fast 600 Schweißdrüsen pro cm², an den Handflächen sind es fast 500 Schweißdrüsen pro cm².

Das Besondere an diesen Schweißdrüsen ist, dass sie nicht zur Abkühlung des Körpers dienen, sondern uns einen besseren Halt beim Laufen und Greifen geben. 

Beispiel: Beim Durchblättern eines Buches ist es manchmal gar nicht so leicht, die einzelnen Seiten umzuschlagen. Wenn wir die Finger ein bisschen anfeuchten, kleben die einzelnen Blätter an den Fingern und wir können problemlos Seite für Seite überfliegen.

Mein übler Freund, der „Käsefuß“

Was viele nicht wissen: Schweiß hat keinen eigenen Geruch – also Schweiß stinkt nicht, denn er besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Erst die auf der Haut lebenden Bakterien, die den Schweiß auf der Hautoberfläche abfangen und dort zersetzen, sondern Stoffe ab, die den unangenehmen Schweißgeruch auslösen. Und an den Füßen lebt bekanntlich eine Vielzahl von Bakterien. Da sich der Schweiß in den Socken und Schuhen festsaugt und der Geruch nicht an die frische Luft ziehen kann, wird der Moment des „Schuhe-Ausziehens“ an einem heißen Sommertag manchmal zu einer peinlichen Angelegenheit.

Warum schwitzen wir eigentlich, wenn das Fieber sinkt?

Sobald der Körper schädliche Eindringlinge, wie Bakterien und Viren, im Körper wahrnimmt, beginnt er sofort, diese mit einer Erhöhung der Körpertemperatur zu bekämpfen, denn Viren und Bakterien haben es lieber kalt. Außerdem kann der Körper bei Wärme mehr Antikörper produzieren, die als „Polizei“ des Körpers gegen die Krankheitserreger ankämpft. Haben Sie gewusst, dass sogar Insekten und Fische Fieber bekommen können, wenn sie krank sind?

Sind die Krankheitserreger erfolgreich bekämpft, kann der Körper seine Temperatur senken. Dafür wird die körpereigene Klimaanlage angeschmissen: Das Schwitzen kühlt den Körper und die Temperatur erreicht wieder ihren Normalwert.

Warum schwitzen wir, wenn wir Angst haben oder aufgeregt sind?

Wer kennt sie nicht: die Momente, in denen wir ungewollt und unkontrolliert mit einem Schweißausbruch zu tun haben? Ob bei einem wichtigen Vortrag, einem Bewerbungsgespräch oder in der Sekunde, in der wir unserem Schwarm die große Liebe gestehen: der „Angstschweiß“ steht einem buchstäblich auf die Stirn geschrieben, die Hände sind klatschnass geschwitzt. Aber warum schwitzen wir in diesen Momenten, selbst wenn wir uns in einem gekühlten Raum befinden und kerngesund sind?

Hormone, Stress & Angstschweiß

In Stresssituationen schüttet der Körper verschiedene Hormone aus, insbesondere das Stresshormon Adrenalin. Die große Menge Adrenalin sorgt für eine erhöhte Herzfrequenz und eine beschleunigte Atmung. Der Körper steht unter Hochspannung und ist in voller Alarmbereitschaft. Alles spielt nun verrückt; so werden die Nerven, die mit den Schweißdrüsen verbunden sind, überaktiv und produzieren in kürzester Zeit Unmengen an Schweiß. Aber nicht nur Stress, sondern auch Angst, Nervosität und Aufregung lassen den Körper eine hohe Menge Adrenalin produzieren, wodurch es zu starken Schweißausbrüchen kommt. Das Angsthormon bewirkt zusätzlich, dass sich die Adern zusammenziehen. Die Haut wird also schlechter durchblutet und kühlt ab. Somit ist auch der Schweiß, der in den abgekühlten Schweißdrüsen produziert wird, kalt. Es entsteht der kühle Angstschweiß.

Die Evolutionstheorie des Angstschweißes

Doch nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus evolutionärer Sicht lässt sich der Angstschweiß erklären: Die Produktion des Schweißes ist eine Vorbereitung auf einen Kampf oder eine Flucht. Da das Kämpfen oder schnelle Weglaufen mit einem hohen Kraftaufwand verbunden ist, kühlt sich der Körper bereits vorher ab. So ist der „Kämpfer“ bestens vorbereitet. Zudem hat der Schweiß eine zusätzliche Abwehrfunktion, denn nass und feucht lässt sich der Körper schlechter greifen und festhalten.

Warum schwitzen Jugendliche besonders in der Pubertät?

Die Pubertät bringt viele Veränderungen des Körpers und der Psyche mit sich. Bei Mädchen wird vor allem das Hormon Östrogen ausgeschüttet, das die körperlichen Veränderungen zur Frau bewirkt. Bei den Jungen wird besonders viel Testosteron produziert, das die körperliche Weiterentwicklung zum Mann in Gang setzt. Aufgrund des erhöhten Hormonhaushaltes, befinden sich die Jugendlichen in einem durchgehenden Zustand der Anspannung. Das Mehr an Adrenalin hält die Heranwachsenden und vor allem ihre Schweißdrüsen ordentlich auf Trab. 

Warum schwitzen Hunde eigentlich über die Zunge und nicht wie Menschen über die Haut?

Im Gegensatz zum Menschen haben Hunde keine Schweißdrüsen in der Haut. Hauptsächlich kühlen sie ihre Körpertemperatur über die Zunge und die Atmung ab, indem sie die warme Luft über die Schnauze ausatmen und durch die Nase kühle Luft einatmen. Je schneller der Hund atmet, also hechelt, desto kühler kann er sich halten. Wenn ein Hund schwitzt, atmet er ca. 10 Mal schneller. Nur an den Pfoten hat der Hund normale Schweißdrüsen, die ebenfalls der Temperaturregulierung dienen. Auch Hunde können also richtige Käsefüße bekommen! 

Ab in die Ferien: Mit dem Sommer- und Urlaubsquiz

In unserem kostenlosen Sommer- und Urlaubsquiz zum Ausdrucken finden Sie weitere spannende Informationen zu verschiedenen Themen rund um Sommer, Sonne, Urlaub & Co. Viel Spaß!

Podcastfolge #30: Für mehr Entspannung im Schulalltag

Lisa

Der scoyolo Podcast
© scoyo

Wie ihr euch von Stress und Druck im Alltag nicht den Spaß verderben lasst und entspannt bleibt, beleuchten wir in der neuen Podcastfolge!

Hausaufgaben, Schulprojekte, vielleicht noch eine AG – und dann das Privatleben mit Freunden und Familie. Schnell wird da die Zeit knapp, der Stundenplan einiger Schulkinder erinnert heute schon an den eines Top-Managers. Doch Stress kann Schülern und Schülerinnen auch schnell mal über den Kopf wachsen. Also wie zügelt man den Druck, der von den ganzen Verpflichtungen ausgeht? Und wie viel ist zu viel?

In unserer neuen Podcastfolge haben wir viele hilfreiche Tipps und Anregungen gesammelt, wie durch Achtsamkeit und Entspannungsübungen mehr Ruhe und freie Zeit für euch und eure Lieben rausspringt! Von Übungen, die man jederzeit allein durchführen kann, bis zu gemeinsamen Fantasiereisen ist alles dabei. So könnt ihr für Entspannung im Familienschulalltag sorgen, egal ob Stress mit den Hausaufgaben oder Lampenfieber vor einer Klausur. Probiert doch einfach aus, was ihr interessant findet – und schreibt uns gerne, was euch besonders gut gefallen hat!

In unserer neuen Podcastfolge erfahrt ihr:

  • wie Stress auf Kinder und Jugendliche wirkt
  • wie ihr die Symptome von Stress erkennt
  • was ihr tun könnt, um Stressquellen zu finden
  • wie ihr eure Kinder mit Entspannungsübungen unterstützt
  • warum mehr Achtsamkeit euren Alltag erleichtern kann

Und das ist sie – unsere 30 Podcastfolge. Sie ist was ganz besonderes, denn es ist die letzte Folge der ersten Staffel. Wir möchten uns herzlich bedanken bei allen Zuhörern und Fans, wir hoffen, dass wir euch inspiriert haben und mehr Leichtigkeit in euren Alltag bringen konnten 😊. Der Podcast #scoyolo ist natürlich weiterhin aufrufbar auf Spotify, iTunes oder Soundcloud. Schreibt uns auch gerne an redaktion@scoyo.de euer Feedback, Fragen und Anregungen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit – vielleicht hören wir uns ja in der Zukunft wieder 😉.

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 30. Podcastfolge!

Anna & Katharina

Podcastfolge #29: Lernblockaden erfolgreich lösen

Lisa

Der scoyolo Podcast
©scoyo

Ganz viel gelernt und dann doch eine miese Note nach Hause gebracht? Voll gemein! Schuld daran können Lernblockaden sein. Alles rund um Lernblockaden in unserer neuen Podcastfolge!

Kaum etwas ist frustrierender als für eine Klassenarbeit zu lernen, um dann während der Arbeit einfach nicht das zeigen zu können, was man kann. Die Gedanken spielen verrückt, die Hände sind nass, vielleicht tut der Bauch weh, eine Konzentration auf die Aufgaben ist kaum möglich. So geht es vielen Schulkindern. Besonders gemein: die Diskrepanz zwischen dem eigentlichen Potential und der schlechte Note, die gar nicht zeigt, was in einem steckt. Auslöser hierfür können Lernblockaden sein. Sie blockieren das eigene Können, entweder in einer Testsituation oder auch schon beim Lernen selbst.

Doch wenn ihr Lernblockaden bei euren Kindern erkennt und auch über deren Ursachen informiert seid, könnt ihr euren Kindern helfen, die Blockaden beim Lernen zu lösen. In unserer neuen Podcastfolge gehen wir zuerst darauf ein, wie sich Lernblockaden bei Kindern zeigen können, welche Auslöser dafür verantwortlich sind und wie ihr es schafft, die Lernblockaden aufzulösen.

In unserer neuen Podcastfolge erfahrt ihr:

  • wie Lernblockaden ausgelöst werden
  • was hinter den meistern Lernblockaden steckt
  • wie ihr eure Kinder beim Lösen der Blockaden helfen könnt
  • was ihr die Lernmotivation fördern könnt
  • was ihr Zuhause tun könnt, um Lernfrust zu vermeiden

Ihr habt den Verdacht, das erfolgreiche Lernen eures Kindes wird durch Lernblockaden behindert? Dann hört in unsere neue Podcastfolge rein! Der Podcast #scoyolo ist auf Spotify, iTunes oder Soundcloud verfügbar. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Schreibt uns auch gerne an redaktion@scoyo.de euer Feedback, Fragen und Anregungen. Wir freuen uns!

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 29. Podcastfolge!

Anna & Katharina ❤

Podcastfolge #28: Von und in der Natur lernen

Lisa

Der scoyolo Podcast
©scoyo

„Raus mit euch!“ Warum unsere Kinder viel öfter draußen in der Natur spielen sollen, erfahrt ihr in unserer neuen Podcastfolge. Viel Spaß beim Hören!

Lernen heißt nicht immer, dass wir ein Buch, ein Arbeitsblatt, eine Lernapp, ein Youtube-Video oder gar einen Lehrer brauchen. Mit Leichtigkeit lernen kann auch bedeuten, dass wir uns unsere Jacke schnappen und an die frische Luft gehen. Stadt, Straßen und Häuser hinter uns lassen und die Natur (wieder) für uns entdecken. Dafür müssen wir nicht gleich ein komplettes Survival-Programm absolvieren – bei dem wir gewiss richtig viel lernen würden! – es reicht schon aus, ganz viel Zeit und Neugier mitzubringen, um die Schätze der Natur zu würdigen.

Vor allem unsere Kinder können von freier Zeit in der Natur profitieren. Ohne Terminkalender, ganz ohne Vorgaben können sie im freien Spiel, gepaart mit einem natürlichen Forscherdrang und Neugier, selbstbestimmt und nachhaltig lernen. Mit unserer neuen Podcastfolge möchten wir euch dazu anregen, den Mut zu haben, das freie Spiel in der Natur zuzulassen. Denn schließlich muss man mutig sein, um Leistungsdruck, Effizienzgedanken und Termine ganz beiseite zu schieben. Lasst euch von unserer neuen Podcastfolge zum natürlichen Lernen inspirieren!

Noch mehr Infos rund um das Lernen in der Natur, findet ihr in unserem Text “Warum Kinder mehr in und von der Natur lernen sollten“. 

In unserer neuen Podcastfolge erfahrt ihr:

  • warum wir heute viel zu wenig in der Natur sind
  • warum Natur und freies Spielen so wichtig sind
  • was sich hinter Wildnispädagogik verbirgt
  • wie ihr das Bewusstsein eurer Kinder für die Umwelt schärft
  • plus: Spiel- und Lernideen aus und in der Natur

Ihr liebt die Natur und wollt eure Kinder zu mehr Umweltbewusstsein anregen? Dann hört in unsere neue Podcastfolge rein! Der Podcast #scoyolo ist auf Spotify, iTunes oder Soundcloud verfügbar. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Schreibt uns auch gerne an redaktion@scoyo.de euer Feedback, Fragen und Anregungen. Wir freuen uns!

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 28. Podcastfolge!

Anna & Katharina ❤

Podcastfolge #27: Das richtige Essen für mehr Konzentration

Lisa

Der scoyolo Podcast
© scoyo

Mit der richtigen Ernährung können wir eine gute Basis für eine bessere Konzentrationsfähigkeit legen. Wie das ganz einfach geht, verraten wir euch in unser aktuellen Podcastfolge.

Gleich zu Beginn müssen wir euch enttäuschen: leider gibt es nicht DAS eine Nahrungsmittel, mit dem wir uns mehr Konzentration herbeizaubern (zumindest nachhaltig). Klar, kurzfristig kann uns Traubenzucker ein Hoch verschaffen, doch meist geht es danach schnell wieder bergab und wir haben Hunger oder sind müde. Was wir wollen? Eine Ernährung, die uns langfristig mit der richtigen Power versorgt, die wir und unsere Kinder fürs Lernen brauchen!

Das ist – auch wenn uns das mit all den Ratgebern und Empfehlungen da draußen – scheinbar eine sehr komplizierte Sache, diese sogenannte “richtige” Ernährung. Doch wenn ihr auf ein paar Dinge achtet, seid ihr der richtigen Nahrung fürs Gehirn schnell auf der Spur. In unseren neuen Podcastfolge haben wir euch fünf Tipps mitgebracht, auf die ihr bei einer Ernährung, die für mehr Konzentrationsfähigkeit sorgt, achten solltet.

scoyo kostenlos testen:

In unserer neuen Podcastfolge erfahrt ihr:

  • dass Wasser das A und O ist
  • wie wir unser Gehirn mit Fett und Zucker versorgen
  • warum selber kochen schon die halbe Miete ist
  • welche Nahrungsmittel uns mit wertvollen Aminosäuren versorgen
  • warum wir nicht in Panik verfallen müssen, wenn es mal mit der gesunden Ernährung nicht klappt

Ihr sucht nach einfachen Tipps für eine ausgewogene Ernähung? Dann hört in unsere neue Podcastfolge rein! Der Podcast #scoyolo ist auf Spotify, iTunes oder Soundcloud verfügbar. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Schreibt uns auch gerne an redaktion@scoyo.de euer Feedback, Fragen und Anregungen. Wir freuen uns!

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 27. Podcastfolge!

Anna & Katharina ❤

Podcastfolge #26: Für mehr Glück im Familienalltag

Lisa

Der scoyolo Podcast
© scoyo

Euer Familienalltag darf gerne ein bisschen harmonischer verlaufen? Damit euch das gelingt, haben wir in unserer neuen Podcastfolge ein paar Zutaten zusammengestellt, wie ihr das Glück in eure Familie einladet.

Stellt euch eine Frage: Würde sich das Glück gerne als neues Familienmitglied bei euch einladen? Oder würde es lieber zögern vor der Tür stehen und nicht recht wissen, ob es wirklich klingeln sollte? Mit dem Glück ist das nämlich so: gerade zu Beginn ist es ein recht scheues Wesen, das immer wieder ermutigt werden muss, sich zu euch zu gesellen. Doch wenn es sich erstmal breit gemacht hat, geht es so schnell auch nicht mehr weg. Und wem das Glück beiseite steht, der geht nicht nur leichter durchs Leben, der stellt sich auch mit einem gesunden Selbstwertgefühl großen und kleinen Herausforderungen – und dazu gehören ohne Frage auch das Lernen, die Schule, der Familienschulalltag.

So haben es Familien mit einer großen Portion Glück eine gesunde Basis für erfolgreiches Lernen geschaffen. Tipps und Anregungen, wie ihr das Glück in euer Zuhause einladen könnt und für mehr Harmonie im Familienalltag sorgt, haben wir für euch in unserer neuen Podcastfolge gesammelt. Bestimmt ist auch etwas dabei, dass ihr sofort in euer Familie umsetzen könnt! Bleibt am Ball und ihr werdet sehen, das Glück werdet ihr so schnell nicht mehr los.

In unserer neuen Podcastfolge erfahrt ihr:

  • warum Glück nicht Glückssache ist
  • warum es wichtig ist, den Alltagstrott zu durchbrechen
  • was Tabus, Anerkennung und Vorfreude mit Glück zu tun haben
  • warum Perfektionismus Glück verhindert
  • warum glücklich und unglücklich sein zusammengehören

Glück und Harmonie dürfen gerne bei euch vorbeischauen? Dann hört in unsere neue Podcastfolge rein! Der Podcast #scoyolo ist auf Spotify, iTunes oder Soundcloud verfügbar. Wenn ihr mögt, könnt ihr #scoyolo: Für mehr Leichtigkeit beim Lernen auch abonnieren. Schreibt uns auch gerne an redaktion@scoyo.de euer Feedback, Fragen und Anregungen. Wir freuen uns!

Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer 26. Podcastfolge!

Anna & Katharina ❤